( A song that does not pussy foot around or put a blind eye to human nature)
Bis zu einem gewissen Grad kann ich Einsamkeit ganz gut kompensieren. Ein Kumpel von mir, der ein ähnliches Problem hat, drückte es in einem Song mal so aus: „Du kannst sogar in deinem eigenem Garten einsam sein”.
Ich sitze wieder auf der Veranda, die Nächte sind immer noch kühl, aber schön frisch. Der erste volle Mond des Sternzeichens Zwilling.
Ich fixiere meinen weißen Freund, meine Augen tränen, er flackert, fast schon elektrisch, zeigt mir ein Herz und dann eine Krone über dem Auge der Nacht, keine Wolke weit und breit. Baumkronen werden zu Silhouetten von zufriedenen Toten.
Neonreklame und Barbeque-Stimmung in den Straßen. Wir fahren an einem blinkenden Polizeiwagen vorbei, von weitem kann ich die Sirenen eines Krankenwagens hören. Sie sind auf dem Weg zur Unfallstelle, wohl wissend, dass sie wieder zu spät kommen werden. Ich sehe einen Farbigen leblos auf der Straße liegen. Zwei weitere werden in Handschellen an die Wand eines Asia-Shops gedrückt. Es werden Personalien aufgenommen. Einen haben sie also erschossen, Hurricane, täglich und immer wieder. Er hängt seinen Gedanken nach. Texas-Houston. Falls du mal nach Houston gehst, läufst du lieber rechts, stecke die Hände in die Taschen und lieber fest an deinem Colt. Man kann sich dort echt Ärger einhandeln, wenn du auf einen Streit aus bist.
Falls du irgendwann mal in Bagby bist und in Lamar schaust du besser nach dem Mann mit dem leuchtenden Stern. Es ist besser, zu wissen wo man hingeht und wo man bleiben kann. Ich kenne diese Straßen, irgendwas hält mich immer davon ab, um für länger herzukommen. Aber falls du doch wieder mal nach Dallas kommst, grüße mir Mary Ann, sage ihr, ich wäre immer noch dabei, bleibe dran so gut ich kann. Sorry an Schwester Lucy, dass ich keine Zeit hatte und erinnere Schwester Betsy daran, dass sie für ihre Sünden beten muss.
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